Mario De Rose
Generalmusikdirektor / Dirigent
Der argentinische Dirigent italienischer Abstammung erhielt seine Musikausbildung an der Pontifical Catholic University of Argentina in Buenos Aires.
Als Komponist ist er Autor von über 60 sinfonischen Werken, z. B. Mutaciones, Verdiana, Ludus II oder Microestructuras VI, deren Premieren von den besten argentinischen Orchestern vorgenommen wurden.
Als Dirigent stand er an der Spitze von mehreren Orchestern, zum Beispiel Filarmónica de Buenos Aires im Teatro Colón, ferner Orquesta Estable de la Provincia de Tucumán, Orquesta Sinfónica de la Universidad Nacional de San Juan, Orquesta Sinfónica Provincial de Bahía Blanca usw.
Als Operndirigent hat er sich zum Beispiel mit Rossinis La Cenerentola im Teatro Cervantes, Mozarts Die Zauberflöte und La finta giardiniera im Teatro Colón sowie mit mehreren gegenwärtigen Opernneuigkeiten präsentiert. Mario De Rose war ebenfalls als der Musikdirektor der Orchester Banda Sinfonica de la Cuidad de Buenos Aires a Orquesta Estable de la Provincia de Tucumán tätig. Mit diesen Orchestern hat er Hunderte von sinfonischen Konzerten, Chorwerken, Ballett- und Opernvorstellungen (Verdis La Traviata, Mascagnis Cavalleria rusticana, Donizettis Don Pasquale usw.) realisiert.
Seit dem Jahr 2001 war Mario De Rose Chefdirigent des Orquesta Sinfonica Municipal de Avellaneda, mit dem er unter anderem die argentinische Premiere der ungekürzten Version von Bellinis I Puritani und Verdis Ernani aufführte. Er leitete auch das Teatro Argentino de La Plata, wo er Mozarts Don Giovanni, Puccinis La Bohème, Mahlers Sinfonie Nr. 5 cis-Moll, Kindertotenlieder oder Debussys La Mer einstudiert hat.
Bei den Festspielen Metapontum Lyrica im italienischen Metaponto, wo er zurzeit Hauptgastdirigent ist, hat er Der Bajazzo von R. Leoncavallo und Cavalleria rusticana von P. Mascagni aufgeführt. Seit dem Jahr 2003 lebt Mario De Rose in Wien. Dem tschechischen Publikum stellte sich dieser charismatische Dirigent beim Internationalen Musikfestival Český Krumlov im Sommer 2010 vor, wo er zusammen mit dem Sinfonischen Orchester des Tschechischen Rundfunks das Opern-Galakonzert des Tenorsängers José Cura begleitete.